Erneut sechs iOS-Sicherheitslücken bei iMessage
Es reicht, wenn der Nutzer die Textnachrichten liestTextnachrichten bleiben eine Achillesferse von Apples Betriebssystem iOS. Bereits Anfang Juli wurden eine gravierende Sicherheitslücke bei iMessage bekannt. Nun hat Sicherheitsforscherin Natalie Silvanovich mit ihrem Kollegen Samuel Groß vom Google Project Zero gleich sechs weitere entdeckt, wie "Heise" berichtet.
Fünf Schwachstellen sind besonders bedenklich: Damit sie ein Angreifer ausnützen kann, reicht es, dem ahnungslosen User eine simple Textnachricht zu senden. Es reicht, wenn der Nutzer sie einfach liest. Die sechste wird noch geheimgehalten, bis Apple eine Lösung dafür gefunden hat.
Mit zwei Bugs kann man Speicherstellen auslesen oder Dateien vom Gerät extrahieren. Es geht aber auch gravierender: Andere Lücken können dazu genützt werden, um Schadcode auszuspielen.
Wer iOS 12.4 noch nicht installiert hat, sollte dies schleunigst nachholen. Die Lücken werden unter anderem dadurch ermöglicht, dass die Nachrichten-App fehlerhaft formatierten Text nicht richtig verarbeitet.
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