Smartphones: Jugendliche pfeifen auf Rechtschreibung
Das Smartphone hat das Kommunikationsverhalten der Österreicher sowie die Sprache stark verändert. Auch bei Rechtschreibfehlern wird dadurch mehr toleriert als früher.Da Nachrichten am Smartphone meist recht schnell getippt werden, passieren häufig Rechtschreibfehler. 65 Prozent der Österreicher akzeptieren die Schlampigkeitsfehler bei Diensten wie WhatsApp oder Skype aber durchaus. Das ergab eine Studie des Marktforschungsinstituts GfK Austria im Auftrag von A1. 41 Prozent der Österreicher stören Rechtschreibfehler, die vom Tippen am Smartphone kommen, generell "eher nicht". Bei den unter 24-Jährigen sind es sogar 60 Prozent. "Das liegt daran, dass von dieser Zielgruppe auch bei der schriftlichen Kommunikation reden und schreiben vermischt wird." Bei beruflicher Kommunikation werden Fehler allerdings nur von zwei Prozent der Befragten geduldet. 29 Prozent aller Befragten tolerieren Rechtschreibfehler absolut nicht.
"Es ist wahrscheinlich noch nie so viel geschrieben worden wie heute", sagt Rudolf Bretschneider vom Marktforschungsinstitut GfK Austria bei der Studienpräsentation. Zwei Drittel der unter 24-jährigen Österreicher kommunizieren via Smartphone vor allem schriftlich. In der Gesamtbevölkerung schauen die Zahlen noch etwas anders aus: Zwei Drittel rufen lieber an, als schriftliche Nachrichten zu verschicken.
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