Nutzer klagen gegen Tiktok-Verbot in Montana, und Tiktok zahlt die Rechnung
Fünf Creator werfen den Offiziellen eine Verletzung der Meinungsfreiheit vor, der Konzern finanziert ihre VerfahrenskostenWenn es nach den Offiziellen im US-Bundesstaat und Gouverneur Greg Gianforte geht, dann wird sich das umstrittene Netzwerk Tiktok mit 1. Jänner 2024 gänzlich aus dem Bundesstaat verabschieden müssen. Der republikanische Landeschef, dessen Partei sowohl das regionale Repräsentantenhaus und den Senat mit einer Mehrheit von mehr als zwei Dritteln dominiert, hat im Mai ein entsprechendes Gesetz unterzeichnet. Er wirft den Betreibern von Tiktok vor, sensible Daten von Nutzern zu sammeln und an die chinesische Regierung zu übermitteln.
Auf nationaler Eben war zuvor schon die Verwendung von Tiktok auf Bundesebene untersagt worden. In Montana soll mit dem Verbot die Plattform aber auch für private Nutzer nicht mehr verwendbar sein. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen. Wie von vielen erwartet, wird das Gesetz vor Gericht beeinsprucht. Unter anderem von fünf Creators, die sich eine Existenz auf der Plattform aufgebaut haben. Öffentlich wirkte deren Vorgehen so, als käme es aus einer Graswurzelbewegung. Nun wurde allerdings bekannt, dass Tiktok selbst finanziell involviert ist, so die "New York Times".
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