Überwachung via Gesichtserkennung in Moskau auf Telegram angeboten
Russische Datenschutz-NGO löste Polizeiuntersuchung wegen Missbrauchs des umfassenden Überwachungsnetzwerks ausWer in Moskau jemanden überwachen will, muss nicht weit suchen: Die russische Datenschutzorganisation Roskomsvoboda hat auf Telegram mehrere Kanäle entdeckt, über die Nutzer Zugriff auf das Gesichtserkennungsnetzwerk der Stadt erkaufen können. Für 16.000 Rubel - umgerechnet 200 Euro - und ein Foto der Person, die sie ausspionieren will - in dem Fall eine Aktivistin, die das freiwillig ausprobierte -, erhielt sie eine detaillierte Liste aller Adressen in der russischen Hauptstadt, in der sie sich im vergangenen Monat befunden hatte und an denen sie vom Kamerasystem aufgespürt wurde.
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