schaf am 02. Nov. 2016 um 10:51 | Lesezeit: 1 Minute, 13 Sekunden

Samsung fertigt Note 7 Opfer ab

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Bild: Samsung

Nutzer des fehlerhaften Galaxy Note 7, die teilweise schwere Verbrennungen erlitten, fühlen sich von Samsung schlecht behandelt.

Der Südkoreaner Kim Young Seon sass neben seiner Freundin im Auto, als sein nagelneues Samsung-Handy Galaxy Note 7 plötzlich Feuer fing. Sie hätten vor lauter Rauch kaum noch atmen können, erzählt er dem "Spiegel". Ein merkwürdiges Zischen und Knacken sei zu hören gewesen.

Nun hat er aber dazu, neben den ständigen Kopfschmerzen und der Schlaflosigkeit, auch Angst vor Samsung.


Zitat:
"Wenn ich ins Servicezentrum von Samsung gehe und nur das Wort Note ausspreche, setzen die Berater plötzlich betont gleichgültige Mienen auf"


... gesteht Kim.

Als er im Spital in Seoul lag, schickte der Konzern zwei Mitarbeiter vorbei. Anstatt sich für den Vorfall zu entschuldigen, drängten sie Kim dazu, ihnen das defekte Note 7 auszuhändigen. Unklar bleibt auch, ob der Mobilfunkanbieter die Spitalkosten übernehmen wird. Erst wenn der Konzern die Quittungen eingereicht bekommt wird über einen weiteren Verlauf entschieden, wie ihm mitgeteilt wurde.

Kim würde den Handyanbieter am liebsten auf Schadenersatz verklagen.


Zitat:
"Aber ich habe Angst vor Samsung"


... gesteht er.

Der Einfluss des Unternehmens reiche sehr weit.

Das gleiche Schicksal ist auch dem Koreaner Ko Young Yeel widerfahren. Er nimmt nun aber allen Mut zusammen und zieht mit rund 540 weiteren Note 7 Kunden gegen Samsung vor Gericht.


Tags:#Samsung #Note

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