RegisterFly trickst ICANN nochmals aus
Der US-amerikanische Registrar RegisterFly, der nach Angaben der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers [ICANN] Hunderte ihm anvertrauter Domains seiner Kunden für sich reklamiert und ihnen den Umzug zu anderen Registraren verweigert, hat am Samstag abermals einen juristischen Haken geschlagen.Just zum 31. März hatte die ICANN RegisterFly nämlich die Akkreditierung als offizieller Registrar entzogen. Das teilte die ICANN am Samstag in ihrem offiziellen Weblog mit. RegisterFly reichte am letzten Tag der Frist Antrag auf eine Vermittlungsfrist ein, die 30 Tage dauern soll. Das heißt: die betrogenen Domain-Inhaber werden auch im April ihre Adressen voraussichtlich nicht übermittelt bekommen.
Mittlerweile hat die ICANN vor einem Bundesgericht in Kalifornien eine Klage gegen RegisterFly auf Herausgabe sämtlicher Registrierungsdaten herausgegeben. Außerdem soll RegisterFly alle 48 Stunden über seine Aktivitäten in dieser Sache Bericht erstatten und eine Buchprüfung zulassen, um sicherzustellen, dass auch wirklich alle Domain-Daten an die ICANN übermittelt werden.
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