Amazon nach TV-Doku unter Zugzwang
Der Chef der hessischen Arbeitsagenturen hat sich besorgt über die Arbeitsbedingungen von Saisonarbeitern beim Versandhändler Amazon gezeigt. Die rund 2.500 fix angestellten Beschäftigten im Amazon-Logistikzentrum Graben bei Augsburg haben zudem erstmals einen Betriebsrat gewählt.Der Leiter der Regionaldirektion Hessen, Frank Martin, verlangte am Freitag von dem US-Unternehmen Amazon schnellstmögliche Aufklärung "derzeit nicht transparenter Sachverhalte". In einer ARD-Fernsehreportage waren miserable Lebensbedingungen und die Ausbeutung von ausländischen Leiharbeitern am Amazon-Standort Bad Hersfeld gezeigt worden.
Mehr Infos bekommt ihr auf der Futurezone
Update:
Die deutsche Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat Aufklärung über die Arbeitsbedingungen von Saisonarbeitern beim Internet-Versandhändler Amazon gefordert und die Leiharbeiterfirma, die mit Amazon zusammenarbeitet, mit einem Lizenzentzug gedroht.Mehr dazu auf der Futurezone
Update:
Online-Aufstand gegen Amazon formiert sichNach der Enthüllungs-Doku über schlechte Arbeitsbedingungen bei Amazon rufen Facebook-Nutzer zum Boykott auf. Über 19.000 unterschreiben eine Online-Petition, um einen Wandel bei der Anstellungspolitik des US-Unternehmens zu erwirken. Autoren kritisieren Amazons Preisgestaltung und Steuerflucht.
Mehr dazu auf der Futurezone
Update:
Amazon hat auf Facebook diesen Text veröffendlicht:Zitat:
Amazon nimmt die Vorwürfe bezüglich der Situation im Seepark Ost während der Weihnachtszeit sehr ernst.
Amazon ist verantwortlich dafür, dass alle Beschäftigten unserer Logistikzentren jederzeit sicher sind und mit Respekt und Würde behandelt werden. Es ist uns eindeutig nicht gelungen, die Einhaltung unserer hohen Standards auch durch den Dienstleister, der für Unterbringung, Transport und den Einsatz der Sicherheitskräfte bei unseren Zeitarbeitskräften verantwortlich war, zu gewährleisten. Aus diesem Grund beenden wir unsere Zusammenarbeit mit diesem Unternehmen. Den Einsatz des kritisierten Sicherheitsdienstes hatten wir bereits beendet.
Weitere Informationen zu Amazons Logistikzentren einschließlich Löhnen finden Sie unter http://www.amazon.de/logistikzentren.
Amazon ist verantwortlich dafür, dass alle Beschäftigten unserer Logistikzentren jederzeit sicher sind und mit Respekt und Würde behandelt werden. Es ist uns eindeutig nicht gelungen, die Einhaltung unserer hohen Standards auch durch den Dienstleister, der für Unterbringung, Transport und den Einsatz der Sicherheitskräfte bei unseren Zeitarbeitskräften verantwortlich war, zu gewährleisten. Aus diesem Grund beenden wir unsere Zusammenarbeit mit diesem Unternehmen. Den Einsatz des kritisierten Sicherheitsdienstes hatten wir bereits beendet.
Weitere Informationen zu Amazons Logistikzentren einschließlich Löhnen finden Sie unter http://www.amazon.de/logistikzentren.
Update:
Konzern will 65 Leiharbeiter weiter beschäftigen. Betriebsrat verweigert Zustimmung.~ Amazon geht für Leiharbeit vor Gericht
Tags:#Deutschland #Amazon #Onlinehandel
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