Kim Schmitz - Die Dotcom-Blase
Glaubt man seiner Autobiografie, wollte Kim Schmitz als Jugendlicher einfach nur raus aus seinem Leben. Also schuf er sich ein neues: als Kim Dotcom.
Bei international erfolgreichen IT-Unternehmen aus Deutschland werden meist als erste Nixdorf Computer und SAP genannt. In die Reihe gehört aber auch Megaupload, der Sharehoster des in Kiel geborenen Kim Schmitz, besser bekannt als Kim Dotcom.
Der im März 2005 gelaunchte Dienst wurde schnell zu einer der meistbesuchten Websites und hatte bis zu 50 Millionen Klicks pro Tag. Neben dem Sharehoster betrieb Dotcom eine Vielzahl weiterer Seiten wie Megavideo und Megabox. Nach eigenen Angaben machte allein Megaupload einen Umsatz von 100 Millionen Euro pro Jahr. 2012 fand der Dienst allerdings ein jähes Ende und wurde vom FBI stillgelegt.
Wie schon die berühmte Schauspielerin Dottie Walters in den 1930er-Jahren sagte: "Erfolg ist eine Treppe, keine Tür." Und so beginnt auch die Geschichte von Kim Schmitz zunächst ganz unten auf der Karriereleiter.
Laut seiner Biographie The Secret Life of Kim Dotcom: Spies, Lies and the War for the Internet aus dem Jahr 2013 wuchs Schmitz in problematischen Familienverhältnissen auf und wurde vom alkoholkranken Vater manchmal sogar krankenhausreif geschlagen. Im Alter von 20 Jahren sorgte ein Autounfall dafür, dass sich Schmitz' Einstellung zum Leben komplett wandelte: "Ich mache, was mir gefällt, das Leben ist kurz und man weiß nicht, wie viel Zeit man hat. Ich will einfach ein tolles Leben." So schreibt er es in seinem Buch.
Unter dem Pseudonym Kimble erfand sich Schmitz als Computer-Hacker neu und sorgte erstmals für mediales Aufsehen: In der WDR-Fernsehsendung Monitor demonstrierte er das Blue-Box-Verfahren. Es handelt sich dabei um eine Technik zur Manipulation von Telefon-Vermittlungsstellen. Dadurch konnte er kostenlos Telefongespräche führen.
Zudem verkaufte er unter seinem neuen Pseudonym Calling Cards. Diese Karten lassen sich, ähnlich wie eine Kreditkarte, für die Abrechnung von Telefongesprächen sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich nutzen. Um eine Calling Card zu verwenden, reichte es aus, ihre 14-stellige Nummer zu wissen. Einen zusätzlichen Sicherheitsmechanismus gab es nicht.
Mehr dazu findest Du auf golem.de
Kurze URL:
Das könnte Dich auch interessieren:
Gründer Alexander Wengler stellt seine App Wikimoves in der Puls-4-Sendung "2 Minuten 2 Millionen" vor. Die Zahl der Downloads fällt noch sehr bescheiden aus
Die Megaupload-Mitbetreiber Ortmann und van der Kolk wurden zu 2,5 Jahren hinter Gittern verurteilt - dafür sagen sie künftig gegen ihren Ex-Chef aus
Ähnliche News:
Kim Jong-un inspiziert ersten nordkoreanischen Spionagesatelliten
"Ich liebe dich, E": Kim Dotcoms problematische Bewunderung für Elon Musk
Krypto-Empfehlung: Kim Kardashian muss 1,29 Millionen Euro Strafe zahlen
Megaupload: Vor zehn Jahren wurde Kim Dotcom festgenommen
Kim Kardashian wegen Krypto-Werbung verklagt
China verhindert Aufnahme von Wikimedia bei UN-Organisation für geistiges Eigentum
Kim Dotcom wehrt sich gegen Auslieferung an die USA
Gericht: Kim Dotcom darf ausgeliefert werden
Wikimedia-Chefin: "Die Zukunft des Internets steht auf dem Spiel"
Trotz Höchstgerichts-Urteil: Behörden geben Kim Dotcom keine Daten
"Ich liebe dich, E": Kim Dotcoms problematische Bewunderung für Elon Musk
Krypto-Empfehlung: Kim Kardashian muss 1,29 Millionen Euro Strafe zahlen
Megaupload: Vor zehn Jahren wurde Kim Dotcom festgenommen
Kim Kardashian wegen Krypto-Werbung verklagt
China verhindert Aufnahme von Wikimedia bei UN-Organisation für geistiges Eigentum
Kim Dotcom wehrt sich gegen Auslieferung an die USA
Gericht: Kim Dotcom darf ausgeliefert werden
Wikimedia-Chefin: "Die Zukunft des Internets steht auf dem Spiel"
Trotz Höchstgerichts-Urteil: Behörden geben Kim Dotcom keine Daten
Weitere News:
Nvidia und Mediatek sollen gemeinsames Arm-SoC entwickeln
Nio stellt elektrisches Familienauto für 28.000 Euro vor
Thunderbolt Share: Intel vereinfacht die lokale Dateiübertragung
Breachforums: FBI nimmt berüchtigtes Hackerforum vom Netz
Neuralink hat das Problem mit abgelösten Drähten gekannt
Netflix streicht die Download-Funktion aus Windows-App
Datenleck bei Dr. Ansay: CEO wirft Bing und Duckduckgo kriminelles Verhalten vor
Gemini Nano: Google stellt kompakte KI-Modelle für Android vor
Kia EV6 mit mehr Reichweite, Ausstattung und größerem Akku
Dell veröffentlicht versehentlich CPU und GPU Roadmaps
Nio stellt elektrisches Familienauto für 28.000 Euro vor
Thunderbolt Share: Intel vereinfacht die lokale Dateiübertragung
Breachforums: FBI nimmt berüchtigtes Hackerforum vom Netz
Neuralink hat das Problem mit abgelösten Drähten gekannt
Netflix streicht die Download-Funktion aus Windows-App
Datenleck bei Dr. Ansay: CEO wirft Bing und Duckduckgo kriminelles Verhalten vor
Gemini Nano: Google stellt kompakte KI-Modelle für Android vor
Kia EV6 mit mehr Reichweite, Ausstattung und größerem Akku
Dell veröffentlicht versehentlich CPU und GPU Roadmaps
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(1)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar angestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024