Kim "Dotcom" Schmitz ist pleite
Die "Good Times" sind wohl vorbei..
Der umstrittene deutsche Unternehmer Kim "Dotcom" Schmitz hat unter dem finanziellen Druck des gegen ihn laufenden Gerichtsverfahrens seinen Bankrott verkündet.
Über zehn Millionen US-Dollar hat Kim Dotcom angeblich bereits für Prozesskosten in seiner Wahlheimat Neuseeland ausgegeben, wie der Business Insider berichtet. Nach drei Jahren seien seine Ressourcen damit endgültig erschöpft, wie Dotcom via Skype bei der "unBound Digital"-Konferenz in London verkündet hat. "Meine Anwälte haben sich aus dem Verfahren zurückgezogen, weil mir das Geld ausgegangen ist. Ich habe zehn Millionen US-Dollar in meine Verteidigung investiert. Meine Mittel sind aufgebraucht", sagt Dotcom.
Kim Dotcom war 2012 in seinem Millionenanwesen in Neuseeland verhaftet worden, weil US-Behörden ihm Urheberrechtsverletzungen vorgeforfen hatten. Dotcom war der Gründer der mittlerwwile geschlossenen Filesharing-Plattform Megaupload. Seither laufen Gerichtsverfahren gegen den Deutschen. Derzeit ist Dotcom gegen Kaution auf freiem Fuß, das könnte sich seiner Ansicht nach aber bald ändern. Der Megaupload-Gründer fürchtet, dass die neuseeländischen Behörden seine Pleite dazu nutzen werden, seinen Freigang zu widerrufen.
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