Grazer Forscher entdeckten neues Sicherheitsleck bei Computerprozessoren
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Neue Variante der Angriffsmöglichkeit "ZombieLoad" gefährdet auch neue Prozessoren und bisherigen Software-Patch
"ZombieLoad" haben IT-Sicherheitsexperten der TU Graz zu Jahresbeginn ein von ihnen entdecktes Sicherheitsleck bei Intel-Prozessoren genannt, mit der Daten aus Computersystemen ausgelesen werden können. Seither gab es ein Software-Patch und neue Prozessoren. Mit einer neuen Variante des alten Angriffs sind aber auch diese nicht mehr sicher, teilte die TU Graz am Mittwoch mit.
Von der Anfang 2019 entdeckten Angriffsmöglichkeit "ZombieLoad" waren vor allem von Intel entwickelte Prozessoren betroffen, die zwischen 2012 und Anfang 2018 hergestellt wurden. Diese Sicherheitslücke nutzt die optimierte Arbeitsweise von Computerprozessoren aus, um auf sensible Daten zugreifen zu können: Um schneller arbeiten zu können, bereiten Computersysteme zum einen mehrere Arbeitsschritte parallel vor und verwerfen dann jene wieder, die entweder nicht gebraucht werden oder für die es keine notwendigen Zugriffsrechte gibt. Beim sogenannten Hyper-Threading laufen zusätzlich mehrere Prozesse auf einer CPU gleichzeitig ab und nutzen auch die zur Verfügung stehenden Zwischenspeicher gemeinsam.
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