Facebook dreht Gesichtserkennung in der EU jetzt ab
Der abschließende Prüfbericht der irischen Datenschutzbehörde zu den Datensammel-Praktiken des Online-Netzwerks ist überwiegend positiv und in freundlichen Worten ausgefallen. Die Behörde sieht das Gros der fraglichen Punkte als "zufriedenstellend" überarbeitet, vor allem bei der umstrittenen Gesichtserkennung. Zentrale Fragen wie zu Facebook-Cookies oder gelöschten Accounts sind aber noch offen.Die irische Datenschutzbehörde, die für Facebooks internationale Geschäftszentrale in Dublin zuständig ist, hat heute ihren zweiten, finalen Prüfbericht (PDF) über das Online-Netzwerk vorgelegt. In diesem wurde dokumentiert, ob Facebook Irland die Empfehlungen der Datenschützer umgesetzt hat, die im Dezember 2011 vorgeschlagen wurden. Der Grundtenor des Berichts: Die irische Behörde zeigt sich "zufrieden”.
"Es hat sich gezeigt, dass die meisten Empfehlungen zu unserer vollen Zufriedenheit umgesetzt wurden. Das betrifft vor allem Punkte wie die Transparenz für den Nutzer, bessere Kontrolle über die Einstellungen, klare Fristen für die Löschung von Daten und verbesserte Möglichkeiten zur Löschung von Daten, das Recht der Nutzer, auf ihre eigenen Daten zuzugreifen und die Kapazitäten von Facebook Irland, die irischen und europäischen Datenschutzanforderungen zu erfüllen”, schreibt Deputy Commissioner Gary Davis in dem Bericht. Einige Punkte wie zur Funktion der Tag-Vorschläge hätte Facebook sogar übererfüllt. Auch mit mit dem Verbot von Pseudonymen wäre man einverstanden, weil sie dem Kinderschutz dienen würden.
Interessant ist die Entscheidung von Facebook betreffend der Gesichtserkennung: Die Funktion wird für neue Nutzer abgedreht, bis 15. Oktober will man außerdem alle bis dato gesammelten Daten löschen und dann die Behörde fragen, sollte es die Funktion wieder aufdrehen. Die Gesichtserkennung funktioniert bis dato so, dass Nutzer bei hochgeladenen Fotos Vorschläge bekamen, abgebildete Personen zu markieren und damit das Foto mit deren Facebook-Account zu verknüpfen. Den entscheidenden Klick zum Taggen mussten die Nutzer selbst setzen, im Hintergrund erkennt Facebook abgebildete Menschen aber ganz klar - sonst könnte es keinen Vorschlag liefern.
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