Facebook soll Netflix Zugriff auf private Nachrichten gegeben haben
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Ein alter Vorwurf taucht in Gerichtsunterlagen wieder auf, Meta weist die Anschuldigungen zurück
Nach einer Testphase wurde der in das soziale Netzwerk integrierte Video-on-Demand-Service schließlich im August 2018 weltweit verfügbar. Die Pläne waren ursprünglich umfangreich. Mit allerlei Eigenproduktionen, Stars und Live-Baseballspielen wollte man Netflix und Co die Stirn bieten.
Sehr erfolgreich war man damit am Ende allerdings nicht. Vor einem Jahr drehte man die Produktion eigener Shows ab, als eigene App ist das Portal auch längst nicht mehr verfügbar. Ein guter Teil des Personals, inklusive der ehemaligen Chefin, wurde in den vergangenen Jahren vor die Tür gesetzt. Offiziell beerdigt wurde Facebook Watch zwar noch nicht, faktisch ist es aber tot.
Hinter den Kulissen dürfte sich aber einiges abgespielt haben, denn Facebook fand sich mit dem Streaming-Vorstoß auf einmal in der Rolle als Netflix-Konkurrent, während besagter Streaminganbieter gleichzeitig zu den größten Werbekunden des Netzwerks zählte. Quasi als Appeasement, so zitieren "Ars Technica" und "Gizmodo" aus kürzlich freigegebenen Gerichtsunterlagen (PDF) aus dem April 2023, soll Facebook Netflix umfassenden Datenzugriff eingeräumt haben - darunter auch auf private Nachrichten von Nutzern.
In einem Blogpost von 2018 erklärte man, dass man den Partnerfirmen ...
Schreibzugriff
... eingeräumt habe, damit man aus der Netflix- oder Spotify-App direkt Facebook-Freunde anschreiben konnte ...
Lesezugriff
... um Antworten ansehen zu können, und ...
Löschzugriff
... um diese Nachrichten gegebenenfalls sowohl in der externen App als auch auf Facebook entfernen zu können. Die Unternehmen sollen aber nicht in der Lage gewesen sein, beliebig Einblick in private Chats zu nehmen.
Keine dritte Partei hat eure privaten Nachrichten gelesen oder ohne eure Erlaubnis an eure Freunde geschrieben
... so der Eintrag weiter.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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Probleme mit Facebook und Instagram gab es am Dienstagnachmittag. Nutzer:innen konnten sich auf den sozialen Plattformen rund zwei Stunden nicht mehr anmelden.
Sammelklage im Namen von 45 Millionen Nutzern eingebracht
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