Verfassungsschutz dementiert NSA-Horchposten in Wien
Das Magazin "Format" berichtet über ein streng bewachtes Haus, das den USA gehören soll und über zahlreiche Antennen und Glasfaser-Anschluss verfügt.Im Westen von Wien soll sich in einer dreigeschossigen Villa ein Horchposten des US-Geheimdienstes NSA befinden, wie das Magazin Format am Donnerstag im Voraus aus seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe berichtete.
Das Objekt befinde sich in einem westlichen Außenbezirk, werde streng bewacht und sei im Grundbuch als Eigentum der Vereinigten Staaten von Amerika eingetragen. An dem Haus und einer Gartenhütte sollen sich Antennen bzw. Parabolantennen befinden.
Fotos des Objekts samt Wachpersonal und "ausfahrbaren Betonhindernissen" bildete das Magazin nicht ab - "aus rechtlichen Gründen". Dafür war eine Zeichnung einer Villa zu sehen, in deren zwei Kellergeschossen eine "erste Selektion" der abgeschöpften Daten vorgenommen werde. "Herzstück" der Anlage soll ein direkter Anschluss an eines der leistungsfähigsten Glasfaserkabel Österreichs sein.
Angeblich soll in dem Objekt rund 70 Prozent des Telekommunikationsverkehrs der Bundeshauptstadt inklusive aller hier ansässigen internationalen Organisationen erfasst werden können. Die in Wien getroffene Vorauswahl an Daten werde dann an größere NSA-Rechenzentren in Süddeutschland weitergeleitet, hieß es. Ergänzt werde die Anlage durch klassische Antennen, die für den Zivilgebrauch unzulässige Frequenzen erfassen können.
Behörden lehnen "Vorwürfe" ab
Anfragen des Magazins bei den zuständigen Stellen des Innenministeriums und im Ministerbüro hätten immer dasselbe Ergebnis gebracht: Das Wissen um die Existenz eines NSA-Horchpostens in Wien wird in Abrede gestellt.
Der Direktor des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), Peter Gridling, dementiert "sämtliche" in einem Bericht des Magazins "Format" geäußerten "Vorwürfe", wonach sich in einer Villa im Westen Wiens ein Horchposten des US-Geheimdienstes NSA befinden soll. Das teilte der Sprecher des Innenministeriums, Karl-Heinz Grundböck, am Donnerstag der APA mit.
"Das BVT hat und hatte zu keinem Zeitpunkt Kenntnis" von derartigen Aktivitäten des NSA, betonte Grundböck. Der BVT-Direktor behalte sich rechtliche Schritte gegen den angeblichen, "sogenannten Informanten" des Magazins vor.
via
Kurze URL:
Ähnliche News:
Homeoffice-Tipps vom Verfassungsschutz: Fenster schließen und Alexa abschalten
"WinNTI"-Hacker: Verfassungsschutz warnt vor Cyber-Angriffswelle
Deutscher Verfassungsschutz sieht 5G als "Sicherheitsrisiko"
Heimischer Verfassungsschutz fordert Zugriff auf Whatsapp
Interne Verfassungsschutz-Dokumente auf YouTube veröffentlicht
Deutscher Verfassungsschutz wertet für NSA Daten aus
Deutscher Verfassungsschutz setzt massiv auf "stille SMS"
Deutscher Verfassungsschutz sorgt sich um NSA-Kooperation
Deutscher Verfassungsschutz forscht massiv mit stiller SMS aus
Verfassungsschutz ermittelt gegen Anonymous
"WinNTI"-Hacker: Verfassungsschutz warnt vor Cyber-Angriffswelle
Deutscher Verfassungsschutz sieht 5G als "Sicherheitsrisiko"
Heimischer Verfassungsschutz fordert Zugriff auf Whatsapp
Interne Verfassungsschutz-Dokumente auf YouTube veröffentlicht
Deutscher Verfassungsschutz wertet für NSA Daten aus
Deutscher Verfassungsschutz setzt massiv auf "stille SMS"
Deutscher Verfassungsschutz sorgt sich um NSA-Kooperation
Deutscher Verfassungsschutz forscht massiv mit stiller SMS aus
Verfassungsschutz ermittelt gegen Anonymous
Weitere News:
Video: So produziert Xiaomi sein Elektroauto
Nur in der EU: Safari auf iOS ermöglicht Device Tracking
DJI-Drohnen könnten Betriebsverbot erhalten
Laut Analysten: KI-PCs sollen 10 bis 15 Prozent teurer werden
Tesla verschweigt 82 Prozent der FSD- und Autopilotunfälle
EU verschärft Bedingungen für Modehändler Shein
MSI priorisiert nun Nvidia-Grafikkarten
Amazon-Führungskräfte zerstören angeblich Beweise via Signal
Die Polizei bekommt 2024 Bodycams für den Streifendienst
Elon Musk ist überzeugt, dass sein Roboter Optimus ein Verkaufshit wird
Nur in der EU: Safari auf iOS ermöglicht Device Tracking
DJI-Drohnen könnten Betriebsverbot erhalten
Laut Analysten: KI-PCs sollen 10 bis 15 Prozent teurer werden
Tesla verschweigt 82 Prozent der FSD- und Autopilotunfälle
EU verschärft Bedingungen für Modehändler Shein
MSI priorisiert nun Nvidia-Grafikkarten
Amazon-Führungskräfte zerstören angeblich Beweise via Signal
Die Polizei bekommt 2024 Bodycams für den Streifendienst
Elon Musk ist überzeugt, dass sein Roboter Optimus ein Verkaufshit wird
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(1)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar angestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024