schaf am 25. März 2016 um 09:40 | Lesezeit: 55 Sekunden

"Staatstrojaner": Justizminister will Spionagesoftware für Terrorermittler um in WhatsApp mitzulesen

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Bild: pixabay

Nach Terror in Brüssel - Sprecherin: "Die Ermittler sagen uns, dass sie das ganz dringend brauchen"

Mit dieser von Kritikern als "Staatstrojaner" bezeichneten Software will man primär Internetkommunikation via Whatsapp überwachen. Tatsächlich zeigte sich in Prozessen gegen Jihadisten, dass diese oftmals den populären Kurzmitteilungsdienst nutzen, um mit ihrem Umfeld in Kontakt zu bleiben. Die Nachrichten können allerdings nicht direkt von Behörden mitgelesen werden, da Whatsapp seinen Nutzern starke Verschlüsselung bietet.

Diese Barriere kann jedoch umgangen werden, indem ein Spionageprogramm direkt auf das Handy installiert wird - und fortan jeden Mucks auf dem Handy an Ermittler weiterleitet. Die Software soll aber nicht mittels "externen Hackerangriffs" installiert werden, wie ein Fahnder dem STANDARD erklärt.

Stattdessen könnte das Programm etwa in Zuge einer Hausdurchsuchung den Verdächtigen untergejubelt werden. Eine Methode, die auch in manchen Europäischen Ländern bereits seit Jahren zum Einsatz kommt. Die NSA hingegen nutzt Hackermethoden, um ihre Schnüffelprogramme auch über das Internet auf Smartphones zu installieren.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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