Politik verspricht Fördertöpfe für die heimische E-Sport-Szene
Staatssekretär Tursky und rund 6.000 Besucherinnen waren zu Gast beim diesjährigen A1-E-Sport-Festival. Der elektronische Wettstreit kämpft weiterhin um AnerkennungWir haben in den letzten Jahren viel daran gearbeitet, den E-Sport in der Politik zu etablieren
... erzählte Stefan Baloh vom E-Sport-Verband Österreich (ESVÖ). In den über zehn Jahren, die Baloh Gesicht der Szene ist, hat er viele verantwortliche Politikerinnen kommen und gehen gesehen.
Aktuell sieht er sich einer offenbar zur Kommunikation bereiten türkis-grünen Koalition gegenüber, die am Tag des E-Sport-Festivals in Wien die Relevanz der Thematik auch öffentlich signalisierte. Staatssekretär Tursky erklärte vor Ort, dass der ESVÖ vor rund einem Jahr auf ihn zugekommen sei und gemeint habe, es fehle eine "politische Vertretung" der Szene. Diese ist laut Tursky nun im Amt.
Tursky bestätigte, dass es eine institutionelle E-Sport-Förderung geben werde. Das seien die ersten Schritte, um bei der Entwicklung der Szene zu helfen. Damit wolle man auch sichergehen, dass in den Bundesländern mehr in Sachen Jugendarbeit gemacht werde. Das Gegeneinander-Ausspielen von klassischem Sport und E-Sport hält Tursky für "wenig zielführend". Deshalb mache es Sinn, die E-Sport-Förderung nicht im Sportministerium anzusiedeln, sondern im Zuständigkeitsbereich des Staatssekretärs. Damit komme man endlich aus dieser schon lange andauernden Diskussion heraus. Auch laut ESVÖ-Präsident Baloh ist seit der Klärung, dass man nicht mehr direkt an den klassischen Sport andocken will, die Gesprächsbereitschaft der Sportvereine stark gestiegen.
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