Pegasus-Spyware: US-Höchstgericht erlaubt Whatsapp-Klage gegen NSO Group
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Das Späh-Tool nutzte ein Leck im Messenger, um 1.400 Personen zu überwachen - darunter auch Menschenrechtsaktivisten, Dissidenten und Journalisten
Die Betreiber des Messengers Whatsapp dürfen weiter gerichtlich gegen die US-Dependance der NSO Group vorgehen, berichtet Reuters. Im Kern der Klage steht das berühmt-berüchtigte Spionage-Tool Pegasus. Die Software des israelischen Anbieters war von verschiedenen staatlichen Akteuren lizenziert und auch abseits von Verbrechensaufklärung eingesetzt worden.
Datenforensiker deckten auf, dass rund 1.400 Personen unter Ausnutzung einer Sicherheitlücke in Whatsapp überwacht worden waren. Darunter befanden sich unter anderem Menschenrechtsaktivisten, oppositionelle Politiker und Journalisten. Einer der prominentesten Fälle ist der Journalist und Dissident Jamal Khashoggi. Dessen Smartphone soll kurz vor seiner Ermordung im saudischen Konsulat in der Türkei angezapft worden sein. Die saudische Regierung steht auch im Verdacht, hinter der Spionageaktion zu stecken.
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