schaf am 01. Februar 2017 um 15:23 | Lesezeit: 1 Minute, 24 Sekunden

Neuer Superakku kann nicht mehr explodieren

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Bild: Yahoo Tech/PBS

Mike Zimmermann hat einen Akku entwickelt, der selbst dann nicht brennt, wenn man ihn zerschneidet. Die Batterie könnte künftig in Handys verbaut werden.

Smartphones, die locker mehrere Tage laufen, oder Elektroautos mit doppelter Reichweite? Das könnte ein neuer Akku möglich machen. Entwickelt wurde er an der Tufts University in Medford, einem Vorort von Boston.

Mike Zimmerman hat sich zum Ziel gesetzt, das Problem welches Li-ion-Akkus haben anzugehen. Er mag nur einer von vielen Forschern sein, die sich weltweit dem Thema widmen. Doch sein Ansatz klingt bisher am vielversprechendsten.


Zitat:
"Er wird wohl bald bekannt werden als der Mann, der den Akku neu erfunden hat"


... sagt David Pogue, ehemaliger Tech-Journalist bei der "New York Times", der jetzt bei Yahoo arbeitet.

Um zu zeigen, wie die Superbatterie genau funktioniert, bittet ihn Zimmerman, den Akku mit einer Schere zu zerschneiden. Der Akku versorgt derweil eine Lampe mit Strom.


Bild: Yahoo Tech/PBS

Was macht Zimmermans Akku so einzigartig?
Herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus verwenden als sogenannten Elektrolyten eine Flüssigkeit oder ein Gel, das höchst entflammbar ist. Dieses hat Zimmerman eliminiert. Stattdessen ermöglicht ein dünner Plastikfilm den Stromfluss. Das Ganze nennt sich Festkörperakku oder Trockenakku. Einen Leistungsverlust gibt es trotzt Plastik laut Zimmerman nicht. Der Akku sei "absolut sicher", sagt Pogue. Zudem könne der neue Akku zweimal so viel Strom speichern wie bisherige Lithium-Ionen-Batterien.

Wann kommt er auf den Markt?
Derzeit befindet er sich noch in der Entwicklung. Da es aber relativ einfach ist auch grosse Mengen des Elektrolyten aus Plastik herzustellen, meint Zimmermann das es nicht mehr lange dauern kann.

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