MegaUpload wirft USA gepflanzten Beweis vor
Die Anwälte von MegaUpload-Gründer Kim Dotcom werfen den USA in einem neuen Schreiben vor, Beweise gegen den Filesharing-Dienst gepflanzt und das Unternehmen in eine Falle gelockt zu haben. Bei der Verfolgung eines Nutzers habe man im Sinne der US-Regierung handeln wollen und sich damit selbst geschadet.Die Argumentation der Anwälte basiert laut einem Bericht von Ars Technica auf einer beglaubigten Erklärung in einem anderen Gerichtsfall. Diese besagt, dass die US-Regierung MegaUpload im Juni 2010 darüber informierte, dass 39 illegale Filmkopien beim Filesharing-Dienst gespeichert wurden. Im November 2011 befanden sich 36 davon immer noch auf den MegaUpload-Servern. Die USA sah darin ein kriminelles Vergehen seitens MegaUpload.
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Das Schuldeingeständnis seiner früheren Freunde belastet Kim Dotcom schwer. Ohne Ortmann und van der Kolk hätte er zudem Megaupload nicht programmieren können, sagen die beiden.
Vor genau zehn Jahren stürmten von US-Kollegen unterstützte Beamte der neuseeländischen Polizei das Anwesen von Kim Dotcom, gleichzeitig wurden die Megaupload-Server beschlagnahmt. Heute muss man sich die Frage stellen: War es das wert?
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