Linux ausgesperrt: Neuer Lenovo-Laptop bootet von Haus aus nur mehr mit Windows
Bild: Lenovo
Wer das freie Betriebssystem auf dem Thinkpad Z13 starten will, muss zentrale Sicherheitsfeatures deaktivieren, das führt zu scharfer Kritik
Eigentlich ist es eine erfreuliche Entwicklung: Auch bei PCs legen die Hardwarehersteller - in Kooperation mit Microsoft - zunehmenden Wert auf die Absicherung des Systems, um Spionen und anderen Angreifern das Leben schwerer zu machen. Gleichzeitig geht damit aber immer die Befürchtung einher, dass die Geräte so abgeschlossen werden könnten, dass darauf dann nichts mehr läuft außer der Originalsoftware.
Eine Entdeckung von Linux-Entwickler Matthew Garrett lässt diese Ängste nun neu aufflammen. Eigentlich wollte sich der Sicherheitsexperte nur einmal Microsofts neuen Sicherheitschip Pluton näher ansehen, der ein fixer Bestandteil von Lenovos Thinkpad Z13 ist. Also was sich mit diesem alles von Linux-Seite her machen lässt.
Doch so weit kam er zunächst gar nicht, wie Garrett auf seinem Blog berichtet. Der Laptop verweigerte nämlich jeglichen Versuch, einen USB-Stick mit einem Linux-System zu booten. Eine nähere Untersuchung offenbarte dann den Grund: Das neue Thinkpad vertraut jenem von Microsoft stammenden Schlüssel, der explizit für den Boot von Drittsystemen eingerichtet wurde, nicht mehr. Dadurch werden damit signierte Bootloader oder Treiber nicht länger akzeptiert.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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