Kefir am 08. Juni 2007 um 22:34 |  1 Kommentar | Lesezeit: 2 Minuten, 27 Sekunden

Kostenfalle Handy-Mailbox

Die Mobilbox vor dem Urlaubsantritt zu deaktivieren gehört zu den wichtigsten Spartipps für Handy-Reisende. Doch das Abschalten des mobilen Anrufbeantworters gestaltet sich oft knifflig und wird in einzelnen Fällen sogar verrechnet.

Die Ferienzeit ist angebrochen und das Handy ist meist auch im Urlaub immer mit dabei. Um böse Überraschungen auf der Abrechnung zu vermeiden, sollte man schon zu Hause einige Dinge vorbereiten.

Dazu gehört das Deaktivieren der Mobilbox. Doch oft lässt sich der mobile Anrufbeantworter nicht so einfach über die Rufumleitungseinstellungen am eigenen Handy abschalten, sondern muss via Hotline [teilweise kostenpflichtig] oder Internet deaktiviert werden.

Mobilbox ausschalten
One-Kunden haben es am schwersten. Das Aufheben der Rufumleitung am Handy ist zwecklos, die Mailbox lässt sich nicht so einfach deaktivieren.

Das Abschalten bzw. Wiederaktivieren via One-Hotline ist zwar möglich, wird jedoch mit jeweils fünf Euro vergebührt. Der einzig kostenfreie Weg führt über das Internet, nach dem Log-in auf der One-Website kann unter dem Menüpunkt "Kundenservice" die Mailbox beliebig ein- und ausgeschaltet werden.

Bei T-Mobile und tele.ring kann die Mailbox mittels der Ziffernfolge "##002#" selbst deaktiviert werden.

A1 und 3 geben ihren Kunden die Möglichkeit, die Sprachboxen für die Urlaubszeit kostenlos über die jeweiligen Service-Hotlines auszuschalten.

InfoManuelle Netzauswahl
Auch der günstigste Roaming-Netzpartner am Urlaubsort sollte noch vor Reiseantritt im Internet oder bei der Hotline ermittelt werden, um diesen via manueller Netzauswahl festzulegen.


Rufumleitung kann teuer werden
Die Rufumleitung zur Mailbox bei einem Auslandsaufenthalt kann den Kunden teuer zu stehen kommen. Am teuersten ist es, wenn die Mailbox so programmiert ist, dass Anrufe bei Nichtmelden, bei Nichterreichbarkeit und bei Besetzt zur Mailbox geleitet werden.

Ansage, Nachricht, Abfrage - alles kostet
Denn dann wird man doppelt zur Kasse gebeten: Das Telefonat wird ins Ausland und - wenn man nicht erreichbar ist - wieder nach Österreich zurückgeführt. Die Kosten fallen an, sobald der Anrufer mit der Mobilbox verbunden ist - selbst wenn er keine Nachricht hinterlässt.

Dazu kommt: Wer eine Mobilbox hat, fragt sie auch ab. Für das Abhören im Ausland fallen wiederum Gesprächsgebühren nach Österreich an.

Deaktivierung überprüfen
Wer diese Kosten vermeiden will, sollte die Mobilbox daher unbedingt vor Urlaubsantritt deaktivieren und sich anschließend mittels Testanruf selbst davon überzeugen, dass die Rufumleitung zur Mobilbox tatsächlich ausgeschaltet ist.

InfoLokale Wertkarten für Vor-Ort-Telefonierer
Bei längeren Auslandsaufenthalten oder Reisen größerer Gruppen, die untereinander telefonieren wollen, empfiehlt sich die Anschaffung einer lokalen Wertkarte. Wird der Ansagetext der österreichischen Mobilbox dann mit der zeitweiligen Nummer besprochen ["Bin von ... bis ... nur unter xxx zu erreichen, diese Mobilbox wird nicht mehr abgehört"], bleibt man für alle weiterhin erreichbar, ohne dass unerwartete Kosten anfallen.


Quelle: Fz





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