"Genesis": Ermittler lassen einen der größten Darknet-Märkte hochgehen
200 Hausdurchsuchungen in 17 Ländern, 80 Millionen Datensätze mit Passwörtern und mehr standen zum Verkauf
Es ist einer der größten Schläge der letzten Jahre gegen Kriminalität im Darknet. Ermittlern aus mehreren Ländern ist es gelungen, die 2017 gestartete Handelsplattform "Genesis" auszuheben, berichtet die BBC. Spezialisiert war dieser auf Daten, die sich insbesondere für Identitätsdiebstahl und Finanzbetrug verwenden lassen. Verkauft wurden Logins für verschiedene Dienste, Kreditkartendaten bis hin zu vollständigen Konten für verschiedene Services, Browser-Cookies, IP-Adressen und Wohnadressen. Die Preise je Bot bewegten sich abhängig von Datenumfang von Cent-Beträgen bis hin zu hunderten Euro.
Wie viele Nutzer die professionell aufgemachte und betriebene Seite hatte, lässt sich schwer einschätzen. Käufer erwarben üblicherweise Bots, über die die feilgebotenen Daten bereit gestellt wurden. 2020 umfasste das Angebot laut einer Untersuchung von F5 Labs 323.000 Bots, womit es sich im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt hatte. In den letzten Jahren wuchs der Markt kräftig weiter. Laut den Ermittlern waren zum Zeitpunkt der Abschaltung rund 80 Millionen Datensätze verfügbar.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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Der Darknet-Marktplatz Genesis Market hat einen neuen Besitzer gefunden, der schon bald die Infrastruktur sowie einige Daten übernehmen soll.
Genesis hatte wegen der FTX-Affäre bereits im November die Kreditvergabe vorläufig eingestellt
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