schaf am 08. März 2022 um 14:23 |  0 Kommentare | Lesezeit: 51 Sekunden

Dirty Pipe: Schwere Linux-Lücke gibt Nutzern uneingeschränkten Datenzugriff

Die Root-Lücke ist trivial auszunutzen. Von vielen Distributionen wurde sie bereits geschlossen, aktuelle Android-Geräte sind aber auch betroffen



Manche Sicherheitslücken sind schlimm, andere sind schlimmer. Definitiv in die zweite Kategorie gehört ein nun unter dem Namen "Dirty Pipe" bekannt gewordener Fehler im Linux-Kernel: Kann sich doch darüber nicht nur jeder User Root-Rechte holen - der Bug ist vielmehr auch trivial auszunutzen.

Der Fehler steckt dabei im sogenannten Pipe-Mechanismus, der unter vielen Unix-Systemen zur unidirektionalen Kommunikation zwischen Prozessen verwendet wird. Angreifer können sich darüber Schreibzugriff auf Dateien verschaffen, die sie sonst nur lesen können.

Denkbar wäre damit etwa eine Beschädigung des Systems oder das Einschmuggeln von Schadcode. Vor allem aber kann damit auch der Eintrag für den Root-User in ...

Code:
/etc/passwd

... verändert werden - womit es möglich ist, sich selbst Root-Rechte zu verschaffen. Damit gibt es dann praktisch uneingeschränkten Zugriff auf das System.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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