schaf am 19. Februar 2024 um 09:25 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minuten

Die Welt im Visier: So effektiv arbeiten Nordkoreas Hacker

Eine exklusive Recherche von STANDARD, "Spiegel" und ZDF zeigt, wie die Hacker der Gruppe Kimsuky Forscher ausspionieren - auch welche des "Open Nuclear Network" mit Sitz in Wien

Der Angriff beginnt mit einer E-Mail. In der Betreffzeile steht "Bitte um Einschätzung", ein vermeintlicher Journalist mit dem Namen "William Kim" möchte wissen, wann Nordkorea das nächste Mal eine Atomwaffe testen könnte. Die Mail erreichte das Open Nuclear Network (ONN) mit Sitz in Wien im September 2022. Der Absender setzt eine Frist, er bittet um eine Antwort innerhalb von drei Tagen. Alles wirkt wie eine normale Presseanfrage. Doch William Kim gibt es nicht, hinter dem Pseudonym verbergen sich nordkoreanische Hacker.

Mit dieser E-Mail, die STANDARD, "Spiegel" und ZDF einsehen konnten, beginnt eine ausgeklügelte Kampagne, mit der Forscher weltweit ausspioniert werden sollten. Die Hacker fragen erst freundlich nach einer Einschätzung, bauen Vertrauen auf und schicken dann Spionagesoftware. All dies im Auftrag von Diktator Kim Jong-un. Denn Nordkorea ist das wohl am stärksten abgeschottete Land der Welt, Botschaften werden geschlossen, Diplomaten verlieren Zugang zu wertvollen Informationen, weil sie nicht mehr vor Ort sind. Hacker sollen diese Informationslücke füllen.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





Kurze URL:


Bewertung: 1.3/5 (3 Stimmen)


Das könnte Dich auch interessieren:


Ähnliche News:

Weitere News:

Einen Kommentar schreiben

Du willst nicht als "Gast" schreiben? Logg Dich Hier ein.

Code:

Code neuladen

Kommentare
(0)

Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.




Kommentare:

Du hast bereits für diesen Kommentar angestimmt...

;-)

Top