Datenleck bei Coronavirus-Seite des Gesundheitsministeriums
Bild: Gesundheitsministerium
Datenbank stand weitgehend offen und erlaubte Rückschlüsse auf einzelne Fälle - Webpage mittlerweile durch Screenshot ersetzt
Es ist zweifellos ein äußerst nützlicher Service: Über eine eigene Webseite informiert das Gesundheitsministerium seit Donnerstag über den Stand der Ausbreitung des Coronavirus in Österreich. Doch wie sich schnell herausstellte, wurde bei der Implementation der Seite gepatzt, die Konsequenz: ein Datenleck, über das zahlreiche Details öffentlich zugänglich gemacht wurden.
Mit einigen simplen Befehlen konnte jeder die gesamte hinter der Webseite agierende Datenbank vollständig herunterladen, wie der STANDARD nach Hinweisen von mehreren Lesern selbst überprüfen konnte. Darin enthalten: Details zu einzelnen Fällen. Die ausgewiesenen Kategorien reichten vom Datum der Meldung über das Bundesland und den Bezirk bis zu Geschlecht und Alter einer Person, der Name selbst war nicht ersichtlich. All das versehen mit einer eindeutigen ID. Auch ob ein einzelner Fall gerade hospitalisiert oder gar auf der Intensivstation ist, ließ sich auf diese Weise herausfinden.
Bild: Screenshot
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
Update:
Statt einer interaktiven Webpage gibt es derzeit nur einen Screenshot der Daten zu sehen.
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