App und UV-Sensor warnen vor Sonnenbrand
Die österreichische Seibersdorf Labor GmbH hat einen einfachen Sensor entwickelt, der UV-Anteile im Lichtspektrum misst. Die Daten werden per NFC zum Smartphone übertragen, die passende App errechnet die UV-Belastung und soll präzise anzeigen, wenn Sonnenbrand-Gefahr droht.Am Pfingstwochenende waren schon die ersten leuchtend roten Rücken, Arme und Beine zu sehen - Sonnenanbeter, die es übertrieben hatten und mit einem Sonnenbrand bestraft wurden. Damit es nicht so weit kommt, verfolgen nun Forscher der Seibersdorf Labor GmbH einen neuen Ansatz: Sie haben einen einfachen UV-Sensor und ein Smartphone-App entwickelt, mit deren Hilfe sich abschätzen lässt, wie lange man die Sonne noch schadlos genießen kann. Für eine kommerzielle Umsetzung befindet sich das Unternehmen noch auf Partnersuche, heißt es aus dem Tochterunternehmen des Austrian Institute of Technology (AIT).
Die Forscher machen sich für ihren Ansatz die Tatsache zunutze, dass moderne Smartphones bereits mit sehr vielen technischen Funktionselementen ausgestattet sind. Bis auf einen Sensor zur Analyse der Lichtverhältnisse und einem System, das die Messsignale für die Übertragung an das Mobiltelefon verstärkt, sei alles bereits vorhanden, was für ein Sonnenbrand-Warnsystem benötigt werde.
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