Überweisungstrick: NFC-Bankomatkarten lassen sich hacken
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Die Meldungen um die neuen NFC Bankomatkarten und deren kaum vorhandene Sicherheit reißen nicht ab.
Laut Experten Dieter Vymazal von der Fachhochschule Hagenberg, gibt es sogar die Möglichkeit per Trick eine Überweisung durchzuführen.
Man benötigt dafür 2 Personen und diese jeweils ein NFC fähiges Smartphone. Die erste Person muss in der Nähe des Opfers bzw. seiner Bankomatkarte sein. Durch eine spezielle Software gibt sich das Smartphone als Bankomatkasse aus und stellt die Zahlungsanfrage an die Karte des Opfers. Die Karte bestätigt diese sofort wenn es sich um einen Betrag unter 25Euro handelt.
Die signierte Verifikation wird nun per Internet, Wlan oder Bluetooth an das Smartphone der zweiten Person weiter. Diese muss in der Zwischenzeit das Smartphone an einer realen NFC Bankomatkasse platziert haben.
Die Kasse empfängt nun die Bestätigung und erkennt sie als authentisch. Die Zahlungsanfrage wird an die jeweilige Bank weitergegeben und die Abbuchung durchgeführt. Man spricht bei dieser Form von Angriff auch von "NFC-Relaying".
Für die Banken wäre es nun aber ein leichtes, solche Angriffe zu erkennen und zu verhindern. Man müsste nur die Dauer einer Transaktion überprüfen und würde sofort einen solchen Angriff erkennen und verhindern können, so Vymazal.
Wenn man schon Besitzer einer solchen NFC Bankomatkarte ist und sich die Bank stur stellt, diese auszutauschen, kann man sich mit speziellen Schutzhüllen gegen solche Attacken schützen.
Mehr dazu im Artikel:
~ NFC auf Bankomatkarten, wie schütze ich mich gegen Missbrauch?
Update:
Die Payment Services Austria hat mittlerweile gegenüber dem Ö1-"Morgenjournal" Stellung bezogen und erkennt keine "Gefahr in der Praxis".« Meinung/Erfahrung: Der Service von Drei nach der Umstellung | Für 3D braucht es nicht immer teure Technik - Weiße Streifen reichen schon »
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