aleX am 05. April 2019 um 16:04 | Lesezeit: 5 Minuten, 8 Sekunden

Woher könnten die Uploadfilter für die Urheberrechtsreform kommen?

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Bild: Pixabay

Audible Magic

Audible Magic, ein US-Unternehmen das seit 20 Jahren ACR-Technologien entwickelt hat eine Software, welche Content ID ähnelt. Zu den Kunden gehören Facebook, Twitch, Soundcloud, sowie der Weltverband der Phonoindustrie (IFPI) und der Verband der US-Musikindustrie RIAA (Recording Industry Association of America).

Bei Audible Magic wird aus "vielen, vielen Variablen" ein digitaler Fingerabdruck einer Audio- oder Videodatei errechnet. So kann ein Plattformbetreiber seinerseits einen Fingerabdruck von allem nehmen, was seine Nutzer bei ihm hochladen und diesen dann mit der Datenbank von Audible Magic abgleichen. Bei einer Übereinstimmung, teilt Audible Magic mit, um welches Werk es sich handelt. Rechteinhaber können die Software wiederum nutzen, um zu belegen, dass ihre Inhalte ohne Erlaubnis verwendet wurden.

Laut dem Unternehmen liegt die sogenannte False-Positive-Rate "faktisch bei null", Verwechslungen mit anderen Werken kämen also praktisch nie vor.

Aber ob jemand ein geschütztes Werk für ein Zitat oder eine Kritik, Rezension, Karikatur oder Parodie verwendet, was nach der Richtlinie erlaubt ist, macht für die Software keinen Unterschied und kann nicht gefiltert werden. Somit käme auch diese nicht so richtig in Frage, für Plattformbetreiber.

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