Wiener Linux-Studie soll geheim bleiben
Die von der Stadt Wien in Auftrag gegebene Evaluierungsstudie über den Einsatz von Open Source in der Wiener Verwaltung, STOSS 2, wird nicht veröffentlicht. Sie sei ein "interner Arbeitsbehelf" für "folgenschwere Entscheidungen", und die enthaltenen Informationen dürften nicht an den Mitbewerb gelangen, so die offizielle Begründung. Inoffiziell ist die Studie bereits fertig.Seit Jahren ist freie Software in der Wiener Stadtverwaltung im Einsatz, und mit Wienux wurde sogar eine eigene Lösung entwickelt, die in den Wiener Magistratsabteilungen bisher allerdings nicht flächendeckend zum Einsatz kommt. Denn bis dato fehlte eine klare politische Entscheidung für oder gegen den Einsatz von Linux. Die Nutzung von Wienux war den Magistratsbediensteten daher freigestellt.
Die Grundlage für eine Entscheidung, ob Linux beziehungsweise Wienux, das keine eigene Distribution ist, sondern ein Konzept, das derzeit auf einem modifizierten Ubuntu aufsetzt, nun breiter eingesetzt werden soll oder nicht, soll die Nachfolgestudie der ersten, im November 2004 veröffentlichten "Studie Open Source Software" (STOSS) über Kosten und Nutzen von Open-Source-Software in der Wiener Stadtverwaltung liefern.
Mehr dazu findest Du auf fuzo-archiv.at
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