Wiener Hersteller von Spionagesoftware kündigt Rückzug aus Österreich an
Die Firma DSIRF mit Sitz in Wien sorgte vergangenen Sommer für Schlagzeilen, weil Microsoft sie mit einer Reihe von Cyberangriffen in Verbindung brachteAls Microsoft im Juli letzten Jahres vor den Machenschaften einer Spionagefirma warnte, war die Aufregung in Österreich ungewöhnlich groß. Der Grund dafür ist simpel: Es ging um ein in Wien ansässiges Unternehmen namens DSIRF, dessen Trojaner "Subzero" unter anderem für Angriffe auf Anwaltskanzleien und Banken in Österreich, England und Panama genutzt worden sei. Die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) kündigte eine Prüfung der Vorwürfe an, die Staatsanwaltschaft ermittelt.
DSIRF bestreitet alle Vorwürfe und beteuert, dass Subzero ausschließlich für den staatlichen Einsatz gedacht gewesen sei. Dennoch wird sich das Unternehmen aus Österreich und Deutschland zurückziehen, berichtet das "Profil" am Montag. Aber nicht nur das:
Die Entwicklung der in den Medien wiederholt zu Unrecht diskreditierten Software Subzero wird beendet, die zugehörigen rechtlichen Einheiten werden liquidiert
... zitiert das Nachrichtenmagazin eine Stellungnahme von DSIRF.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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