Wie viel Bundeskanzleramt und Ministerien für Handys und Laptops ausgeben
Das Innenministerium gab im Vorjahr zwei Millionen Euro für neue Geräte aus, die Verteidigungsministerin nutzt ihr Privathandy beruflich, und das Finanzministerium stellte Seriennummern offen ins NetzWie hoch sind die Handyrechnungen der Ministerien? Welche Geräte werden dort verwendet, welche Handys verwenden die Ministerinnen und Minister selbst? Und wie viel Geld wurde für die Anschaffung derselben ausgegeben? Zu diesen Fragen hatte die SPÖ-Parlamentsabgeordnete Karin Greiner Ende Februar 2021 parlamentarische Anfragen an alle österreichischen Ministerien und an das Bundeskanzleramt gestellt - und Ende April auch Antworten erhalten, die wiederum auch auf der Website des Parlaments frei zugänglich sind. Diese enthalten teils recht überraschende Erkenntnisse zur IT-Nutzung der Ministerien.
So heißt es etwa aus dem Bundeskanzleramt, dass dort im Vorjahr 148.508,67 Euro an Verbindungsentgelten (inklusive Daten) für Diensthandys gezahlt wurden. Weiters heißt es, dass dort derzeit 772 Diensthandys im Einsatz sind - was nach einer groben Überschlagsrechnung monatlichen Kosten von knapp über 16 Euro pro Handy entspricht. Es sei hier aber der Korrektheit halber darauf verwiesen, dass die Berechnung dieser Kosten eventuell hinkt und nur einen groben Richtwert darstellt, zumal im Lauf des Jahres neue Handys zu verschiedenen Zeitpunkten angeschafft wurden.
Von mehreren Ministerien wird betont, dass die Handyverträge durch einen Rahmenvertrag der Bundesbeschaffungs GmbH zustande kamen. Als Auftragnehmer wird unter anderem von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (beide ÖVP) A1 genannt.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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