WannaCrypt: Putin mahnt Geheimdienste zur Vorsicht
Die NSA steckt laut Russlands Staatschef Putin hinter WannaCrypt. Er warnt davor, dass Schad-Software in falschen Händen "auch zu böswilligen Zwecken" eingesetzt werden kann.Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach der weltweiten Cyberattacke auf Hunderttausende Computersysteme die Geheimdienste zur Vorsicht beim Programmieren von Hacker-Software gemahnt. Sie müssten sich bewusst sein, dass solche Anwendungen auch zu böswilligen Zwecken eingesetzt werden könnten, sagte Putin am Montag vor Journalisten in Peking, wo er an einer Konferenz teilnahm.
Er bezog sich auf Medienberichte, wonach die Schad-Software WannaCry (a.k.a. WannaCrypt) ursprünglich vom US-Geheimdienst NSA entwickelt wurde und Hacker diese gestohlen haben sollen. Putin betonte, dass Russland nicht hinter der Attacke stecke. Russische Organisationen seien betroffen gewesen, es habe jedoch "keinen bedeutenden Schaden" gegeben.
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Die befürchtete zweite Welle der Ransomware WannaCrypt ist kleiner ausgefallen als befürchtet. Europol sieht die Lage als stabilisiert an.
Mindestens 75.000 Rechner in 99 Ländern wurden am Freitag mittels Ransomware lahmgelegt. Betroffen: Krankenhäuser, Bahn, Ministerien. Auch Rechner aus Österreich.
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