schaf am 27. Februar 2013 um 18:10 |  1 Kommentar | Lesezeit: 2 Minuten

Ubuntu Touch: Portierung auf über 20 Smartphones und Tablets



Das große Portieren hat begonnen: Kurz nach dem Release der Developer Preview von Ubuntu Touch (Ubuntu OS) Ende letzter Woche sind viele fleißige Entwickler dabei, das Betriebssystem für weitere Smartphones und Tablets verfügbar zu machen. Bisher ist Ubuntu Touch nur auf den Geräten Galaxy Nexus, Nexus 4, Nexus 7 und Nexus 10 verfügbar, doch das wird sich in Zukunft ändern: Über 20 Smartphones und Tablets sollen in den Kreis der kompatiblen Geräte aufgenommen werden - und das ist freilich nur der erste Schritt. In der unter dieser News verlinken Übersicht ist eine Auflistung der ersten Devices mit dem jeweiligen Arbeits-Status aufgeführt. Unter den Ubuntu-Aspiranten finden sich die Asus Transformer-Reihe, die HTC One-Modelle, die Samsung Galaxy S-Serie, diverse Sony-Smartphones und noch viele weitere mehr. Im Rahmen der Initiative "Ubuntu Port-a-thon" sollen möglichst viele Entwickler animiert werden, bei der Anpassung von Ubuntu Touch auf weitere Hardware zu helfen. Im Portierungsleitfaden heißt es: "Wir wollen Ubuntu Touch auf alle möglichen Geräte portieren. Wenn Sie Erfahrung im Portieren von Code für Android-Geräte haben oder generell über Wissen verfügen in Sachen Portieren oder Bearbeiten des Kernel und anderen Kernelementen von Distributionen, könnte dies für Sie interessant sein."

Auch wenn das neue Betriebssystem einige Treiber und Code-Abschnitte mit Android teilt, so wird es doch noch ein Weilchen dauern, bis die einzelnen Ports wirklich sauber laufen und betriebsbereit sind. Derzeit warnt die Entwickler-Community noch davor, die Developer Preview als primäres OS zu verwenden: Aus den Release Notes geht nämlich hervor, dass es noch zu zahlreichen Fehlern beim Betrieb auf den Nexus-Geräten gekommen ist. Beispielsweise war das Nexus 4 bei niedrigem Akkustand nicht mehr in der Lage zu booten. Fernziel von Canonical ist eine universelle OS-Version für PC, Smartphone, Tablet und TV auf einer einheitlichen Codebasis, auf der Entwickler Anwendungen für alle vier Plattformen schreiben können, ohne diese unterschiedlich packen oder neu kompilieren zu müssen. Ob das wirklich klappen kann, wird von manchen Kritikern bezweifelt, stellt aber in jedem Fall eine ordentliche Herausforderung dar. Doch auch das Rad wurde nicht an einem Tag erfunden - Unmöglichkeit ist relativ.

Liste der demnächst mit Ubuntu Touch funktionierenden Geräte





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