Roku will Videowerbung auf den Startbildschirm bringen
Bild: Roku
Während der Bekanntgabe der neuesten Finanzergebnisse des Unternehmens wurde angekündigt, dass Roku in naher Zukunft Videoanzeigen auf dem Startbildschirm seiner Geräte einsetzen möchte.
Dies stellt eine bedeutende Veränderung für Roku dar. Aktuell werden zudem Tests für weitere Videoanzeigenblöcke durchgeführt, die für den Startbildschirm geeignet sein sollen.
Die Einführung von Videoanzeigen auf dem Startbildschirm ist ein Schritt, den auch andere Unternehmen wie Amazon bereits unternommen haben. Im Dezember führte Amazon automatisch abspielende Videoanzeigen auf dem Startbildschirm von Fire OS ein (das von Drittanbieter-Fernsehern sowie Amazon Fire TV-Geräten und Streaming-Geräten verwendet wird). Benutzer, die die automatische Wiedergabe der Anzeigen deaktivieren, sehen stattdessen eine Vollbild-Diashow von Bildanzeigen2. Ähnlich wie bei Amazon könnte auch Roku auf ähnliches Feedback stoßen.
Roku hat in den letzten Jahren seine Werbepräsenz auf dem Roku OS kontinuierlich ausgebaut. Dazu gehören neue FAST (Free Ad-Supported Streaming TV)-Kanäle sowie personalisierte Inhaltsvorschläge auf dem Startbildschirm. Diese Empfehlungen basieren auf künstlicher Intelligenz und sollen sowohl für die Zuschauer als auch für die Monetarisierung des Startbildschirms wertvoll sein.
Trotz der Einführung von Werbung bleibt Roku weiterhin erfolgreich. Das durchschnittliche Umsatz pro Benutzer (ARPU) stieg im ersten Quartal 2024 auf 40,65 US-Dollar. Gleichzeitig erhöhte sich die Anzahl der aktiven Roku-Konten im Vergleich zum Vorquartal um 1,6 Millionen Benutzer auf insgesamt 81,6 Millionen2. Roku hat direkte Beziehungen zu mehr als 81 Millionen Streaming-Haushalten und arbeitet daran, seine Partnerschaften mit Drittanbieter-Plattformen weiter zu vertiefen.
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