Ransomware-Bande stellt sich hinter Russland, Mitglieder leaken daraufhin Interna
Chat-Verläufe der vergangenen Wochen liefern Einblick in die Strukturen der Conti-Gruppe. Diese hat über die Jahre mehr als 2,5 Milliarden Euro erbeutet.Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine hat dazu geführt, dass sich plötzlich manche politisch positionieren, von denen man dies zunächst nicht erwarten würde: Cyberkriminelle. Für einiges Aufsehen hat dabei die offene Unterstützung Russlands durch die bekannte Ransomware-Bande Conti gesorgt.
Genau dieser Support scheint nun aber nach hinten loszugehen. Wie sich herausstellt, sind nämlich längst nicht alle, die Zugriff auf interne Systeme von Conti haben, mit dem Support für Russland zufrieden. Und so hat ein Mitglied nun mehrere tausend Nachrichten aus den internen Chats der Gruppe veröffentlicht.
Obwohl die Aufzeichnungen nur wenige Wochen zurückgehen, ist der Inhalt dieser Chats durchaus pikant, wie Sicherheitsexperte Bill Demirkapi gegenüber "Vice" betont, der die Nachrichten eingesehen hat - geben sie doch einen Einblick in die internen Abläufe der Gruppe. So wird etwa dokumentiert, wie jemand der Gruppe einen Zero-Day-Exploit für Windows um 60.000 US-Dollar anbietet. Die Erpresser nutzen zunehmend auch solche bisher öffentlich unbekannten Lücken, um in Systeme einzubrechen und diese dann zu übernehmen.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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Die gehackten Daten stammen wohl aus Köln. Bei den Angreifern handelt es sich um die Ransomwaregruppe Medusa. Sie fordert nun ein Lösegeld von Toyota.
Da Sony angeblich nicht zahlen will, haben die Angreifer beschlossen, die Daten zu verkaufen – "in strikter Übereinstimmung mit der DSGVO".
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