Neue Sicherheitslücke bei schülerVZ
Ein deutscher Informatiker hat mit einem Crawler-Programm im Rahmen eines Experiments 1,6 Millionen Datensätze von Mitgliedern des Sozialen Netzwerks schülerVZ aus dem System kopieren können. Die schülerVZ-Betreiber wollen darin allerdings kein "Datenleck" erkennen.Der deutschen Bürgerrechte-Plattform netzpolitik.org wurden erneut Nutzerdaten von schülerVZ zugespielt. Netzpolitik.org hat den Vorfall gemeinsam mit dem Wissenschaftler, der die Daten auslesen konnte, dokumentiert und am Dienstag veröffentlicht.
Das ist nicht der erste Fall, in dem Netzpolitik.org auf Sicherheitsprobleme bei den VZ-Netzwerken aufmerksam gemacht hat. Bereits im Herbst 2009 wurden der Plattform von einer anonym verbliebenen Quelle Daten zur Verfügung gestellt, die Informationen von Profilbesitzern wie Name, Schule samt ID, Geschlecht, Alter und das dazugehörige Profilbild enthielten.
Bei dem neuen Fall wurden 1,6 Millionen aktuelle Datensätze von aktiven Schülern im Rahmen eines automatisierten Prozesses ausgelesen und kopiert, das sind rund 30 Prozent aller Nutzerpofile aus dem Sozialen Netzwerk. SchülerVZ hat insgesamt rund fünf Millionen Mitglieder, vor allem aus dem deutschsprachigen Raum.
Mehr dazu findest Du auf fuzo-archiv.at
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