Neue Sammelklage gegen Microsoft
Wie verschiedene US-Medien am Dienstag gemeldet haben, wurde am vergangenen Donnerstag an einem Bezirksgericht des Bundesstaates Washington eine Sammelklage gegen Microsoft wegen irreführender Werbung eingereicht.Eingereicht wurde die Klage von Dianne L. Kelley aus Camano Island. Die Klägerin beschwert sich darüber, dass Microsoft im Rahmen seiner Werbekampagne für Vista im vergangenen Jahr zahlreiche PCs mit dem Sticker "Vista Capable" ausgestattet habe.
Zahlreiche dieser PCs seien aber wegen mangelhafter Hardware-Ausstattung nur dazu in der Lage, die Grundfunktionen von Vista auszuführen, nicht aber die von Microsoft beworbenen Merkmale wie das neue Oberflächen-Design Aero und das Windows Media Center.
Der Streitwert wird in der Klageschrift mit über fünf Millionen US-Dollar angegeben. Der "Seattle Post-Intelligencer" zitiert die Microsoft-Anwältin Linda Norman, die die Position des Konzerns in der Sache darlegt: "Jeder, der einen PC mit dem Windows-Capable-Logo gekauft hat, erhielt damit Zugang zu den grundlegenden Funktionen von Windows Vista."
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