schaf am 24. April 2023 um 14:48 |  2 Kommentare | Lesezeit: 57 Sekunden

Neom: Saudi-Arabiens Linienstadt droht zur Überwachungsdystopie zu werden


Bild: Neom

Nicht nur Verkehr und Bürgerservices sollen "smart" sein, mit chinesischer Hilfe droht auch umfassende Beobachtung

Von den Bergen bis zum roten Meer soll Neom reichen, wenn es einmal fertig ist. Die linienförmige Stadt "The Line" soll als zentraler Teil davon bis 2040 fertiggestellt sein und gilt als Leuchtturmprojekt des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman, der sich nach außen die Modernisierung des Landes auf die Fahnen geschrieben hat. Dem gegenüber steht freilich anhaltende Kritik am Königshaus, unter anderem für die anhaltende Unterdrückung von Frauen.

Zumindest auf technologischer Ebene soll The Line bieten, was man heutzutage hauptsächlich aus Science-Fiction-Filmen kennt: robotische Butler, fliegende Taxis oder etwa einen künstlichen Mond. All das eingebettet in eine "Smart City", in der Verkehrsmanagement und viele andere Abläufe vollautomatisiert sein sollen. Doch der futuristische Komfort droht mit gefährlicher Beifracht zu kommen: Totalüberwachung, made in China.

Bei der Berliner NGO für digitale Rechte, Access Now, befürchtet man, dass bin Salman hinter der modernen Fassade eigentlich autoritäre Ambitionen weiter vorantreibt.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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