Mobilezone - Kundin deckt Daten-Leck auf
Auf einem Ersatzhandy von Mobilezone fanden sich ein Hassbrief und Steuerdaten. Der eidgenössische Datenschutz hat sich bereits mit solchen Fällen befasst.Michaela W.* (22) staunte nicht schlecht, nachdem sie in einer Luzerner Filiale von Mobilezone einen Ersatz für ihr defektes Handy erhalten hatte: Auf dem Gerät fand sie Daten, die ein Vorbesitzer aufs Handy geladen hatte, etwa das Foto eines Hassbriefes an Juso-Präsident David Roth oder das Bild einer Steuerrechnung. Darauf waren Name, die Adresse und das versteuerbare Einkommen des Vorbesitzers Tino K.* (21) ersichtlich. Bereits Ende April hatte eine Mobilezone-Kundin berichtet, sie habe auf einem Ersatzhandy fremde SMS lesen können.
Nach dem erneuten Vorfall reagiert das Unternehmen so:
Zitat:
Mobilezone bedauert diesen Fall ausserordentlich. In Schulungen weisen wir unsere Kundenberater regelmässig auf den korrekten Umgang mit Kundendaten hin, um den Datenschutz jederzeit zu gewährleisten.
Nach dem Vorfall vom April sei dies in einem Seminar explizit behandelt worden.
Zusätzlich sei eine neue Stelle geschaffen worden, die die verbesserte Schulung und Sensibilisierung aller Berater zu diesem Thema zum Ziel habe: Es sei klar festgelegt, dass Berater beim Kunden nachfragen müssen, ob er seine Daten gelöscht habe. Zudem appelliert Mobilezone an die Kunden, dass sie vor der Abgabe ihres Handys sicherstellen, dass sich keine Daten mehr auf dem Speicher des Geräts befinden
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