Microsoft erbost: Apple verbietet Spiele-Streaming-Dienst xCloud für iPhones
Bild: Microsoft
Auch Google Stadia nicht erlaubt - Apple spricht von Nutzerinteressen, Kritiker sehen unfaire Ausnutzung der Marktmacht
Gemeinhin sind es vor allem Facebook und Google, die sich mit Kritik an ihrem Geschäftsgebaren konfrontiert sehen. Und das liegt auch in der Natur der Sache, immerhin verdienen beide mit einem besonders heiklen Thema ihr Geld: dem Sammeln von Nutzerdaten. Apple kam in dieser Hinsicht hingegen lange ungeschoren davon. Doch gerade im vergangenen Jahr ist auch die Kritik am iPhone-Hersteller immer lauter geworden, und dabei geht es vor allem um die Ausnutzung der eigenen Marktmacht, im Speziellen um die strikten Regeln für den App-Store.
Genau diese sorgen nun für frische Kritik, hat Apple doch bestätigt, dass Microsofts Spiele-Streaming-Dienst xCloud keine Chance hat, in den App Store aufgenommen zu werden. In einem Statement gegenüber "Business Insider" packt man dabei dieselbe Begründung aus, die in anderen Fällen bereits immer wieder zu hören war. Sämtliche Programme im App-Store würden einer eingängigen Prüfung unterzogen. Dienste wie xCloud oder Stadia würden hingegen komplette Plattformen darstellen, über die viele andere Titel angeboten werden, womit solch eine Prüfung nicht mehr möglich ist. Auch könnten die Titel dann nicht in Charts oder der Suche des App-Stores aufscheinen.
Bereits kurz zuvor hatte Microsoft bekanntgegeben, dass man die Entwicklung von xCloud für iOS einstellen müsse, da es keine realistische Chance gebe, dass die App von Apple akzeptiert werde.
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