schaf am 08. März 2020 um 10:19 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 2 Sekunden

Locate X: Geheimer Dienst verkauft seit Jahren Standortdaten von Smartphone-Nutzern

Daten über Smartphone-Apps gesammelt - Mehrere US-Behörden als Kunden - Firma schreibt strikte Geheimhaltung vor

Wollen Behörden wissen, wo sich ein Mobiltelefonnutzer gerade aufhält, so war der erste Schritt lange der Gang zum jeweiligen Netzbetreiber. Über die "Lawful Interception" genannten Schnittstellen lässt sich der aktuelle Standort der Nutzer bestimmen - wenn auch eher ungenau. Also griff man vor allem in den USA zuletzt immer öfter zu richterlichen Anordnungen, um Firmen wie Google dazu zu zwingen, den mitgeloggten Standortverlauf preiszugeben. Doch auch dies hat natürlich den Nachteil, dass hier zumindest eine gewisse unabhängige Prüfung des Ansuchens stattfindet. Also scheinen sich die Behörden zunehmend nach alternativen Quellen umzusehen, die keinerlei solche Hürden aufweisen, wie nun ein aktueller Bericht von Protocol aufdeckt.

Als Quelle für all das nutzt Locate X angeblich Daten, die über Smartphone-Apps eingesammelt werden, und dann von deren Betreibern an Dritte weiterverkauft wurden. Das bedeutet, dass die Nutzer zwar prinzipiell die Berechtigung für den Zugriff auf den eigenen Standort erteilt haben, ihnen aber wohl kaum klar war, was mit diesen Daten dann jenseits der Nutzung für die App selbst passiert.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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