Joyn – Ist die WhatsApp-Alternative endgültig tot?
Es gibt neue Zahlen zum Thema Joyn. Während sich die deutschen Mobilfunkanbieter offiziell immer recht optimistisch zeigten, mit Joyn einen ernsthaften Konkurrenten für WhatsApp und Co. auf den Markt gebracht zu haben, zeigen die Zahlen etwas ganz anderes. Auch für den Kunden sind solche proprietären Dienste meist mit Nachteilen verbunden.
Joyn ist zu spät und zu schlecht
Wirklich verwunderlich ist es natürlich nicht, dass Joyn eigentlich von Anfang an keine Chance hatte. So kam der Dienst erst unglaublich spät und ist immer noch nicht für alle Anbieter verfügbar. Von der Konzeption bis zur Einführung dauerte es unglaubliche sieben Jahre. Bei der Telekom kann man ihn nutzen, bei Congstar, einem Tochterunternehmen, ist dies hingegen immer noch nicht möglich. Man sorgt hier also weiter für Fragmentierung und nicht für eine plattformübergreifende Lösung. Außerdem bietet er überhaupt keinen Mehrwert gegenüber OTT-Diensten wie WhatsApp, die ebenfalls Text- und Sprachnachrichten, aber auch Dateiübertragung anbieten.
Ein gutes Drittel der befragten Mobilfunkanbieter arbeitet schon mit OTT-Diensten zusammen. Wirklich wohl dabei zu fühlen scheinen sie sich aber nicht. Dabei sehen sie WhatsApp (36%), Google und Facebook (jeweils 21%), Apple (14%) und Skype (7%) als die größten Bedrohungen an.
"Im Vergleich zu den Umfrageergebnissen des letzten Jahres sehen mittlerweile viele klassische Telekommunikationsdienstleister von einer Blockierung von OTT-Services, Zusatzkosten oder einer Qualitätseinschränkung ab. Statt einer eigenen OTT-Lösung erweitern sie zum Beispiel ihr A2P-SMS-Portfolio (Application to Person) oder arbeiten zunehmend mit Internet-Anbietern zusammen. Beide Optionen bieten ihnen die Chance, am Erfolg der OTT-Unternehmen teilzuhaben und sich neue Umsatzmöglichkeiten zu erschließen,” sagt José Garcia, ein Mitarbeiter von Tyntec. OTT ist also die Zukunft?
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