"I love you": Wie ein Wurm einst Millionen Rechner infizierte und Milliardenschäden anrichtete
Vor 20 Jahren tauchte die Schadsoftware erstmals auf. Große Banken, aber auch Regierungen fielen auf simplen Trick hereinEs war eine sehr simple Nachricht, die am 4. Mai 2000 in der Inbox vieler Computernutzer landete: "ILOVEYOU" (also: "Ich liebe dich") stand da groß im Betreff der E-Mail. In Wirklichkeit verbarg sich hinter der freundlichen Fassade aber etwas ganz anderes: einer der erfolgreichsten Wurmangriffe in der Computergeschichte, wie heise.de in einem aktuellen Artikel erinnert.
Bild: F-Secure
Statt des versprochenen Liebesbriefs fand sich darin ein simples Skript, welches alle Dateien mit den Dateiendungen .jpg, .jpeg, .vbs, .vbe, .js, .jse, .css, .wsh, .sct und .hta gelöscht hat und eine gleichnamige Kopie von sich selbst mit der Dateiendung .vbs angelegt hat. So wurde aus z.B. "meinbild.jpg" eine Datei mit dem Namen "meinbild.jpg.vbs".
ZUsätzlich wurden alle Dateien mit den Endungen .mp2 und .mp3 als versteckt markiert und wiederum eine gleichnamige Kopie des Wurms mit der Endung .vbs angelegt. Danach wurde das Skript an alle Kontakte im Adressbuch verschickt.
Das Ganze funktionierte zwar "nur" mit Windows, doch die Dominanz von Microsofts Betriebssystem war damals schon so groß, dass die Folgeschäden riesig waren.
Innerhalb von 24 Stunden wurden 45 Millionen Rechner zum Opfer des Wurms. Darunter nicht nur Privatpersonen, auch große Firmen wie der Autohersteller Ford oder die Investmentbank Merill Lynch wurden kalt erwischt.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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Die Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, beliebige Nutzerpasswörter über eine eigene E-Mail-Adresse zurückzusetzen. Tausende von Gitlab-Instanzen sind gefährdet.
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