GTX statt FTX: Pläne für neue Kryptobörse aufgetaucht
Vier Gründer gescheiterter Kryptoprojekte wollen eine Börse ins Leben rufen, die den Handel mit Schuldverschreibungen geschädigter Anleger ermöglichtEs klingt wie ein schlechter Scherz, dürfte aber ernst gemeint sein: Nach dem Kollaps der Kryptobörse FTX und dem dadurch verursachten Erdbeben in der Branche sind Pläne für eine neue Kryptobörse namens GTX aufgetaucht. Wie aus einer Präsentation der Initiatoren hervorgeht, will die Börse den Handel mit Schuldverschreibungen geschädigter Anleger ermöglichen.
Der Grundgedanke der Börse ist offensichtlich: Meldet eine Börse Insolvenz an, fallen die Assets in die Insolvenzmasse, und die geschädigten Anleger müssen oft jahrelang warten, um zumindest einen Teil ihres Investments wiederzusehen. GTX würde es mittels Schuldverschreibungen ermöglichen, dass die Gläubiger ihre Ansprüche gegen eine neue Währung tauschen und mit dieser sofort handeln können. Wer von den Ereignissen der letzten Monate noch nicht abgeschreckt worden ist, hat dann womöglich die Hoffnung, aus den geringen Ansprüchen noch einen hohen Profit schlagen zu können. Und selbst dann sollte man sich die Geschäftsbedingungen genau durchlesen, um das mögliche Schicksal ehemaliger Celsius-Kunden ausschließen zu können.
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