Google kämpft gegen Kinderpornografie
Der Suchriese arbeitet an einer globalen Datenbank, um gemeinsam mit Behörden und Unternehmen Kinderpornografie aus dem Web zu verbannen. Sie soll in einem Jahr bereit sein.Eine neue Technologie von Google ermöglicht es, dass Suchmaschinen und Internetfirmen Informationen über Bilder von Kindesmissbrauch austauschen können. Dadurch soll Behörden das Auffinden und Entfernen von derartigem Material erleichtert werden. Bisher fehlte ein industrieübergreifender Standard, was das Identifizieren von kompromittierendem Material erschwerte. Googles neue Datenbank soll innerhalb eines Jahres einsatzfähig sein.
2008 begann Google mit der Entwicklung der sogenannten «Hashing»-Technologie, um pornografisches Material von Kindern zu markieren. Jedes Bild wird mit einer einzigartigen Identifikationsnummer versehen, wodurch Duplikate einfach erkannt werden können, ohne, dass sich ein Mensch die Bilder einzeln ansehen muss. Die verschlüsselten und markierten Bilder fliessen in eine globale Datenbank. Diese soll die Zusammenarbeit von Polizei, Firmen und gemeinnützigen Organisationen im Kampf gegen Kinderpornografie erleichtern.
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