Google geht gegen Firma vor, die Standortdaten von Smartphone-Nutzern verkaufte
Hinter Safegraph steht unter anderem der ehemalige Chef des saudischen Geheimdienstes, Daten wurden von Dritt-Apps ohne Wissen der Nutzer weitergegebenGoogle hat die Firma Safegraph und deren Services aus dem Play Store verbannt. Das unter anderem von Turki bin Faisal Al Saud, dem ehemaligen Chef des saudischen Geheimdienstes, finanzierte Unternehmen hat sich auf das Sammeln und Weiterverkaufen von Standortdaten spezialisiert. Wer hier zugriff, konnte damit recht genau die Bewegungsmuster einzelner User nachvollziehen und so auch Rückschlüsse auf deren Interessen ziehen.
Apple und Google haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Privacy-Verschärfungen an Android und iOS vorgenommen, die das Sammeln von Standortdaten erheblich erschweren. Gegen Firmen wie Safegraph hilft dies aber nur begrenzt, und das liegt daran, wie diese an die besagten Daten kommen. Anstatt eigene Apps zu entwickeln, bietet Safegraph ein Software Development Kit (SDK) an, das Dritt-Apps in ihre Erzeugnisse integrieren können. Der Anreiz für die App-Entwickler ist üblicherweise recht profaner Natur: Sie können sich etwas dazuverdienen, indem sie auf diesem Weg die Nutzerdaten an Safegraph weiterleiten. Das heißt aber auch: Die Nutzer werden vorher gefragt, ob sie der Standortberechtigung erteilen, sie stimmen also diesem Zugriff streng genommen zu. Allerdings ist ihnen dabei üblicherweise nicht bewusst, dass diese Informationen über den Zweck der App hinaus an Dritte weitergereicht werden.
Die von Google laut einem Bericht von Motherboard schon im Juni ausgesprochene Klage bedeutet nun, dass die Verwendung der Dienste von Safegraph für Android-Apps verboten ist. Mit dem Bann einher ging eine Frist von einer Woche, die Google allen Safegraph nutzenden Apps setzte, um den entsprechenden Code zu entfernen. Mittlerweile dürfte dies umfassend passiert sein, drohte doch als Alternative der Rauswurf aus dem Play Store.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
Kurze URL:
Das könnte Dich auch interessieren:
Die KI hat Googles Suchergebnis-Zusammenfassungen lächerlich gemacht und das Unternehmen versucht nun fieberhaft, die Probleme zu lösen.
Die KI-generierten Übersichten in der Google-Suche sorgen für einige fragwürdige Empfehlungen und ganz falsche Auskünfte.
Ähnliche News:
Google-Security-Manager: Phishing-Tests bringen nichts und nerven Mitarbeiter
Google und Meta bieten Millionen, um KI mit Filmen zu trainieren
Panne bei Google trennt weltweit Cloudsysteme vom Netz
Google schützt künftig vor betrügerischen Anrufen – und sorgt damit für Angst vor Überwachung
Gemini Nano: Google stellt kompakte KI-Modelle für Android vor
Google Australien löscht versehentlich Clouddaten eines Pensionsfonds
Google will mit KI bei Cybersecurity unterstützen
OpenAI könnte Google im Suchmaschinenbereich Konkurrenz machen
Google-KI "AlphaFold 3" sagt Struktur aller Moleküle des Lebens voraus
Googles Pixel 8a ist da: Bessere Hardware, viel KI und sieben Jahre Support für die Mittelklasse
Google und Meta bieten Millionen, um KI mit Filmen zu trainieren
Panne bei Google trennt weltweit Cloudsysteme vom Netz
Google schützt künftig vor betrügerischen Anrufen – und sorgt damit für Angst vor Überwachung
Gemini Nano: Google stellt kompakte KI-Modelle für Android vor
Google Australien löscht versehentlich Clouddaten eines Pensionsfonds
Google will mit KI bei Cybersecurity unterstützen
OpenAI könnte Google im Suchmaschinenbereich Konkurrenz machen
Google-KI "AlphaFold 3" sagt Struktur aller Moleküle des Lebens voraus
Googles Pixel 8a ist da: Bessere Hardware, viel KI und sieben Jahre Support für die Mittelklasse
Weitere News:
aleX fotografiert: Schnecken und einen Hasen
HVO100: Klimaschonender Diesel geht in Deutschland an den Start
Gaming-Router Archer C5400X von TP-Link anfällig für Schadcodeausführung
Die RTX 5090 soll zum Titan-Ersatz werden
Update entfernt Cortana-App und WordPad App, die seit 30 Jahren Teil von Windows war
EU-Pläne: Bestellen auf Temu und Shein soll ab 2025 teurer werden
Neues Material ist lichtdurchlässiger als Glas, aber nicht durchsichtig
Copilot-Plus-PC: Microsoft Recall läuft auch ohne NPU
Cyberangriff kostet Kyivstar bisher rund 83 Millionen Euro
MSI zeigt Desktop-Mainboard mit CAMM2
HVO100: Klimaschonender Diesel geht in Deutschland an den Start
Gaming-Router Archer C5400X von TP-Link anfällig für Schadcodeausführung
Die RTX 5090 soll zum Titan-Ersatz werden
Update entfernt Cortana-App und WordPad App, die seit 30 Jahren Teil von Windows war
EU-Pläne: Bestellen auf Temu und Shein soll ab 2025 teurer werden
Neues Material ist lichtdurchlässiger als Glas, aber nicht durchsichtig
Copilot-Plus-PC: Microsoft Recall läuft auch ohne NPU
Cyberangriff kostet Kyivstar bisher rund 83 Millionen Euro
MSI zeigt Desktop-Mainboard mit CAMM2
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(0)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar angestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024