Google: Aktuelle Linux-Lücke betrifft nur wenige Android-Geräte
Widerspricht Berichten, dass mehr als zwei Drittel aller Geräte gefährdet wärenFür einiges Aufsehen hat in den letzten Tagen eine Warnung des Sicherheitsdienstleisters Perception Point gesorgt. Eine Sicherheitslücke im Linux-Kernel solle mehr als zwei Drittel aller im aktiv genutzten Android-Geräte gefährden, hieß es da.
In einem Eintrag auf Google+ betont Android-Sicherheitschef Adrian Ludwig, dass die Zahl an betroffenen Geräten "signifikant" kleiner als ursprünglich berichtet sei.
Grund dafür sei, dass alle Geräte ab Android 5.0 durch das Sicherheits-Framework SELinux vor der Ausführung des Exploit-Codes geschützt sind. Bei älteren Android-Versionen komme aber wiederum üblicherweise ein älterer Linux-Kernel als jene Version 3.8, mit der der Bug eingeführt wurde, zum Einsatz. Insofern dürfte nur eine kleine Zahl von Geräten wirklich gefährdet sein.
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