schaf am 28. April 2019 um 18:49 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 33 Sekunden

Fuchsia: Wie Google Android ersetzen will - und warum

Neues Betriebssystem soll flotter, sicherer und leichter aktualisierbar werden - Relevanz weit über Smartphones hinaus

Wer damals dachte, dass es sich bei all dem bloß um ein Experiment handelt, der sollte mittlerweile eines Besseren belehrt worden sein - hat Google in den vergangenen drei Jahren doch die Entwicklung deutlich beschleunigt. Dank der offenen Verfügbarkeit des Quellcodes ist bekannt, dass derzeit mehr als 100 Google-Angestellte an Fuchsia mitarbeiten. Dazu gehören nicht nur angesehene Experten aus diesem Bereich wie Travis Geiselbrecht, der schon an BeOS oder auch Apples iOS mitgearbeitet hat - auch einige ehemalige Android-Entwickler sind mittlerweile zum neuen Betriebssystem gewechselt.

Besonders aussagekräftig ist, dass in diesem Zusammenhang immer wieder der Name Matías Duarte auftaucht: Immerhin würde Google seinen Vizepräsident für Design wohl kaum mit einem Projekt betrauen, für das man keine ernsthaften Pläne hegt. Vor einigen Monaten wurde dann noch bekannt, dass der Softwarehersteller mit Bill Stevenson einen langjährigen Mitarbeiter von Apples Mac-Abteilung abgeworben hat. Dieser verkündete dankenswerterweise auch gleich umgehend auf LinkedIn, dass er dabei helfen soll, Fuchsia marktreif zu machen.

Android Next Generation?
Dass Fuchsia Android von einem Tag auf den anderen komplett ersetzen wird, erscheint dabei allerdings unwahrscheinlich, zu groß ist dessen Nutzerbasis. Google hat offenbar etwas anderes im Sinn. Das Unternehmen arbeitet derzeit an der Möglichkeit, Android-Apps unter Fuchsia auszuführen. Dies könnte einen schrittweisen Wechsel von Linux zu Fuchsia ermöglichen: Das Ergebnis wäre eine Art "Android Next Generation" - oder wie auch immer das Ganze dann schlussendlich heißen wird. Ein Betriebssystem, das zumindest anfänglich noch klassische Android-Apps unterstützt, aber gleichzeitig auch mit vielen bekannten Defiziten aufräumt - und einen neuen Weg in die Zukunft vorgibt.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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