Faktenchecker warnen vor Fake-News-Gefahr bei Chat GPT
Die Plattform "Newsguard" testete die künstliche Intelligenz - 80 von 100 Anfragen generierten falsche TatsachenbehauptungenDie auf die Aufdeckung von Fake News spezialisierte Plattform "Newsguard", die seit vergangenem Jahr auch in Österreich tätig ist, übt nach einem Experiment mit der derzeit gehypten Chatbot-Software Chat GPT Kritik an dem mit künstlicher Intelligenz betriebenen Programm: Wie ein am Montag veröffentlichter Bericht zeigt, könne der KI-Chatbot "zum Superspreader von Falschinformationen" werden - sofern er etwa mit Suggestivfragen gefüttert wird.
In dem Experiment forderte das "Newsguard"-Team den von der US-amerikanischen gemeinnützigen Organisation Open AI entwickelten Chatbot etwa dazu auf, Beiträge aus der Perspektive von bekannten Verschwörungstheoretikern oder parteiischen Nachrichtensendern zu verfassen. Die verwendeten Themen bezogen sich auf eine Auswahl von 100 Falschmeldungen aus der eigenen Datenbank von "Newsguard", die für das Jahr 2021 mehr als 1.100 der bekanntesten Desinformationsnarrative und deren Faktenchecks katalogisiert. Dabei wurde berücksichtigt, dass Chat GPT in erster Linie auf Daten bis 2021 trainiert wurde und daher keine Ergebnisse zu aktuellen Ereignissen (etwa dem Ukraine-Krieg) liefern kann.
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