schaf am 15. Dez. 2016 um 16:58 | Lesezeit: 1 Minute, 9 Sekunden

Europas Satellitennavigation Galileo ist gestartet

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Foto: Esa

Die EU schaltet erste Dienste des Satellitennavigations-Systems Galileo frei. Europa will sich damit aus der Abhängigkeit vom amerikanischen GPS befreien.

Mehrkosten in Milliardenhöhe, Streit, Verzögerungen und eine große Panne im All: Das europäische Satelliten-Navigationssystem Galileo stand lange unter keinem guten Stern. Jetzt aber hat die EU-Kommission auf den Knopf gedrückt und mit acht Jahren Verspätung die ersten Galileo-Dienste gestartet. Damit können die Signale der europäischen Satelliten zur Positionsbestimmung etwa für Kartendienste auf Smartphones genutzt werden. Ein Schritt zu europäischer Unabhängigkeit in einem strategisch wichtigen Bereich.

Der Jubel in Brüssel ist groß, dort feiert man Galileo als Symbol für die Vorteile eines geeinten Europas. "Kein europäisches Land hätte das im Alleingang vollbringen können", erklärte Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska.

Positionsdaten aus dem All haben schon jetzt eine wichtige Bedeutung, die künftig noch wachsen wird. "Es wird immer smartere Dienste geben", sagt Hansjörg Dittus vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Selbstfahrende Autos sind ebenso darauf angewiesen wie Maschinen zur automatischen Düngung von Feldern. Banken brauchen die präzisen Zeitangaben der Satelliten für ihre Transaktionen, und auch das Militär verwendet die Daten.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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