EU will Roamingkosten für Mobilfunker begrenzen
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Die EU will neue Obergrenzen für die Roamingkosten festlegen, die Mobilfunker untereinander verrechnen dürfen. Damit soll der Wettbewerb gestärkt werden.
Das EU-Parlament hat die Weichen für eine Preisdeckelung der Roaming-Verrechnung bei Telekomkonzernen im Rahmen der Telekom-Großhandels-Verordnung gestellt. Im zuständigen Industrieausschuss wurden am Dienstag Obergrenzen für Preise, die sich die Mobilfunkprovider untereinander verrechnen, fixiert.
Eine Einigung mit den EU-Staaten muss das Europaparlament aber noch finden. Die zuständige Chefverhandlerin, die finnische Sozialdemokratin Miapetra Kumpula-Natri, sagte, das EU-Parlament wolle für alle Europäer gleiche Bedingungen bei der Nutzung der Datendienste im EU-Ausland wie zuhause.
Zitat:
"Indem wir Preisobergrenzen festsetzen, die näher an den tatsächlichen Roaming-Kosten liegen, wird das erreicht, aber das wird auch den Weg für eine wirkliche Gigabyte-Gesellschaft ebnen, indem die Märkte einen höheren Datenverbrauch ermöglichen."
Nach dem Votum des Industrieausschusses sollen die Preisobergrenzen auf 0,03 Cent für Sprachanrufe sinken, und bei Daten schrittweise von 4 auf 1 Euro pro Gigabyte zurückgehen. Für SMS sollen sie bei einem Cent liegen.
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